Die Kirche

Innenraum

Nur die (verkürzten) Bänke, die Orgelempore mit dem 2013 restaurierten Instrument und der Eingang erinnern an die vorige durchgreifende Restaurierung von 1865. Damals wurde die Kirche in den Stil der Neogotik versetzt und mit vielem gefüllt, Gestühl, Altar, Kanzel und Orgel. Noch immer ist manchem das vertrauter als die nun karge Ausstattung. Wir sind ja auch froh über die Orgel und nun bewegliche Bänke. 2015 kann der 150. Geburtstag der Orgel gefeiert werden! Der Taufstein aber steht ihretwegen nicht mehr an der „richtigen“ romanischen Stelle im Westen (unter der Orgel). Von dort wanderte er 1865 in den Osten vor den Altar, nun hat er im Süden einen  eigenen Platz gefunden, denn er ist ein Blickfang, mehr noch: wenn manch Taufgottesdienst  um ihn herum gefeiert wird, prägt sich diese  romanische Steinfünte ein. Das Wort „Fünte“ stammt vom lateinischen „fontanelle“= Quelle ab. Aus (schwedischem?) Kalkstein geschlagen, der hier nicht natürlich vorkommt, birgt sie in sich eine Messingschale von 1697 mit der sehr aktuellen Inschrift: “Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solcher ist das Reich Gottes“ Mk.10.

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